BayernForschungsprojekt zu KI in der Geodäsie
Mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung haben das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat und die Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) Amberg-Weiden jetzt ein gemeinsames Forschungsvorhaben im Bereich Geodäsie gestartet. Das Projekt GeoDataObjektDetektor soll durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) die Produktionsprozesse und die Qualitätssicherung des Amtlichen Digitalen Basis-Landschaftsmodells der Bayerischen Vermessungsverwaltung verbessern, heißt es in einer Pressemeldung des Ministeriums. Ziel des Projekts sei es, neue oder veränderte topografische Objekte aus Geobasisdaten zuverlässig zu erkennen.
„Gemeinsam mit der OTH Amberg-Weiden wollen wir mit dem neuen Forschungsprojekt GeoDataObjektDetektor neue Maßstäbe im Bereich der Geodäsie durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz setzen“, sagte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich der Vertragsunterzeichnung. Füracker hob dabei auch die Bedeutung der langjährigen Zusammenarbeit mit der Hochschule hervor, die seit dem Start des Studiengangs „Geoinformatik und Landmanagement“ Bereiche wie Satellitengeodäsie und 3D-Laserscanning abdeckt.
Auch der Präsident der Hochschule, Professor Clemens Bulitta, betonte die Bedeutung des Projekts: „Mit dem GeoDataObjektDetektor schreiben wir die Erfolgsgeschichte unserer Kooperation fort.“ Er unterstrich die zentrale Rolle der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz in der Lehre und Forschung der OTH Amberg-Weiden. Die umfassende Förderung durch die Hightech-Agenda der Bayerischen Staatsregierung habe die Entwicklung des digitalen Campus und des Kompetenzzentrums für Künstliche Intelligenz entscheidend vorangetrieben.
Die OTH Amberg-Weiden, die laut Ministeriumsangaben seit ihrer Gründung 1994 eine bedeutende Rolle im IT-Bereich spielt, bietet ihren Studierenden die Möglichkeit, die erlernte Theorie in verschiedenen IT-Behörden des Bayerischen Staatsministeriums in die Praxis umzusetzen. Dies umfasse unter anderem Praktika, Abschlussarbeiten und gemeinsame Forschungsprojekte.
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