BrandenburgKI-Tools für die Hochschulen
Im Juni 2024 hatte Brandenburg seine Landesstrategie Künstliche Intelligenz beschlossen. Diese sieht unter anderem vor, dass die KI in der Forschung zukünftig gezielt gefördert werden soll. Nun startet ein Förderprogramm des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur, das die Einführung und Implementierung von generativen KI-Tools an Brandenburger Hochschulen unterstützt. Dazu sollen laut einer Meldung des Ministeriums in diesem Jahr insgesamt 500.000 Euro fließen. Das Förderprogramm ist der Start zu einer Pilotphase, in der die Hochschulen einzeln oder in kleineren Zusammenschlüssen bis Ende 2025 unterschiedliche KI-Systeme testen und ihre Erfahrungen dokumentieren, evaluieren und hochschulübergreifend teilen.
Folgende Maßnahmen werden im Rahmen des Förderprogramms finanziell unterstützt:
- Die Beschaffung, Implementierung oder Entwicklung von generativen KI-Anwendungen für Lehre, Studium und Hochschulverwaltung. Gefördert werden die Lizenzierung oder die Eigenentwicklung und Bereitstellung generativer KI-Modelle, die etwa als Lernassistenten dienen oder Feedback zu schriftlichen Arbeiten geben können. Auch Chatbots, die Fragen – beispielsweise zu Studienplänen und Prüfungsterminen – beantworten können, werden gefördert.
- Verbesserungen der digitalen Infrastruktur zur Unterstützung von generativen KI-Systemen: Für die erfolgreiche Implementierung und Nutzung generativer KI-Modelle ist eine robuste digitale Infrastruktur notwendig. Die Beschaffung leistungsfähiger Server und Speichersysteme wird daher gefördert.
Aufbauend auf den Erkenntnissen der Pilotphase soll ab 2026 ein hochschulübergreifendes Konzept für Anschaffung, Entwicklung und Betrieb von KI-gestützten Modellen für Studium, Lehre und Verwaltung in Brandenburgs Hochschulen entwickelt werden. Dies erfolgt in Abstimmung mit dem Zentrum für Digitale Transformation. Der Prozess des Erfahrungsaustauschs zwischen den Hochschulen und der landesweiten Konzeptentwicklung für die Einführung von KI-Technologien soll vom Wissenschaftsministerium begleitet werden.
Niedersachsen: KI hilft beim Artenschutz
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