BrandenburgAttraktiv als Arbeitgeber

[23.05.2024] Wie können Verwaltungen für ihre Beschäftigten attraktiv werden und bleiben? Im Land Brandenburg wurde dazu mit verschiedenen Beteiligten ein Konzept erarbeitet und jetzt durch das Kabinett verabschiedet.
Bildschirmarbeiter von hinten gesehen an einem braunen Holzschreibtisch mt zwei Monitoren, Topfpflanzen und einer Lautsprecherbox.

Um für potenzielle Arbeitnehmer attraktiv zu sein, erproben Verwaltungen flexible, moderne Arbeitsformen – inklusive Home Office.

(Bildquelle: Luke Peters/Unsplash)

Das Brandenburger Landeskabinett hat das neue Attraktivitätskonzept für den öffentlichen Dienst verabschiedet. Das Konzept wurde unter der Federführung des Innenministeriums gemeinsam mit der Staatskanzlei und den anderen Ressorts der Landesregierung sowie den Gewerkschaften und den Landesinteressenvertretungen aktualisiert, wie das Ministerium des Innern und für Kommunales mitteilte. „Zwar bietet der öffentliche Dienst sichere Arbeitsplätze und steht für eine große Aufgabenvielfalt – angesichts des Fachkräftemangels und der Konkurrenz durch andere Arbeitgeber in unserer Region muss die Landesverwaltung aber noch mehr als bisher tun, um möglichst qualifiziertes Personal zu gewinnen und auch möglichst langfristig an sich zu binden“, sagte Innenminister Michael Stübgen.

New Work bei der Verwaltung

Eine zeitgemäße Landesverwaltung braucht moderne Arbeitsformen, betonte der Minister. So setzt das neue Konzept neben Familienfreundlichkeit, Gesundheitsförderung und Fort- und Weiterbildung nun vor allem auch auf den Ausbau moderner flexiblerer Arbeitsformen und -methoden. Die Möglichkeit, bis zu zwei Arbeitstage pro Woche im Homeoffice tätig zu sein, ist bereits in vielen Verwaltungsbereichen üblich. Das Innenministerium selbst geht darüber hinaus und pilotiert in einem Desk-Sharing-/New-Work-Projekt neue Arbeitsweisen. Für die teilnehmenden Bediensteten fallen persönlich zugewiesene Arbeitsorte in der Dienststelle weg, dafür können Homeoffice, flexible Arbeitsplätze, Besprechungs- und Kreativräume genutzt werden.

Auf ihrem Karriereportal informiert die Landesregierung über Arbeitsplätze, Ausbildungen und duale Studiengänge der Landesverwaltung.





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