MACHDigitalisierung gegen Fachkräftemangel

[28.02.2024] Das Software-Haus MACH legt eine erfolgreiche Projektbilanz 2023 vor. Der Spezialist für die öffentliche Verwaltung sieht in der Digitalisierung und Automatisierung auch ein Mittel gegen den Fachkräftemangel.
Das Bild zeigt Matthias kohlhardt, den Vorstandsvorsitzenden des Softwareunternehmens MACH AG.

MACH-Vorstandsvorsitzender Matthias Kohlhardt warnt davor, Digitalisierungs- und Automatisierungsprojekte auf die lange Bank zu schieben.

(Bildquelle: MACH AG)

Der öffentliche Dienst steht vor großen Herausforderungen: Immer mehr Aufgaben stehen immer weniger Personal gegenüber. Laut einer Studie von McKinsey & Company bleiben bis 2030 rund 840.000 Vollzeitstellen unbesetzt, weil 1,5 Millionen Verwaltungsfachleute in den Ruhestand gehen. Das auf die öffentliche Verwaltung spezialisierte Software-Haus MACH weist darauf hin, dass Digitalisierung und Automatisierung dem Fachkräftemangel entgegenwirken. MACH-Vorstand Matthias Kohlhardt betont die Dringlichkeit von Digitalisierungsmaßnahmen: „Der Fachkräftemangel macht sich bei unseren Kunden im öffentlichen Sektor immer deutlicher bemerkbar. Verwaltungen sind gut beraten, ihre Prozesse zu digitalisieren und Routineaufgaben zu automatisieren, um die Leistungsfähigkeit von Staat und Verwaltung zu erhalten.“

Wichtige Meilensteine erreicht

Trotz knapper Kassen verzeichnete MACH nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr eine gute Auftragslage und konnte wichtige Meilensteine in der Digitalisierung erreichen. Die Projektbilanz 2023 zeichne ein erfolgreiches Bild der Leistungen des Unternehmens im Bereich der Digitalisierung und Modernisierung öffentlicher Verwaltungen. Im Laufe des Jahres bearbeitete MACH insgesamt 143 Projekte, von denen 46 erfolgreich abgeschlossen wurden.

Ein Schlüsselprojekt sei die Zusammenarbeit mit dem Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Finanzen. Hier habe MACH mit der Auslieferung der Landesreferenzlösung, die umfangreiche Software-Module für verschiedene Bereiche der Verwaltung umfasst, wichtige Meilensteine erreicht. Die Lösung wurde von den Mitarbeitenden der Senatsverwaltung getestet und das positive Feedback sowie die Abnahme der Software Ende November sind wichtige Schritte auf dem Weg zur Pilotierung im Jahr 2024. Ziel des Projekts ist es, die Finanz-Management-Software in der Berliner Hauptverwaltung und den Bezirken durch ein effizienteres, integriertes ERP-System zu ersetzen, von dem rund 10.000 Anwenderinnen und Anwender profitieren werden.

Pilotierung des MACH-Bundestemplates

Ein weiterer Meilenstein sei die termingerechte Einführung der E-Rechnung, die mittlerweile von über 50 Bundesämtern genutzt werde. MACH engagiert sich auch aktiv an der Weiterentwicklung und Stabilisierung der E-Rechnung mit besonderem Fokus auf Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit. Im Rahmen der „Dezentralen Haushalts-IT“ und der „E-Vergabe“ wurde zudem das MACH-Bundestemplate, ein vorkonfiguriertes ERP-System auf Basis der Bundescloud, weiterentwickelt. Dieses System soll den Bundesbehörden effiziente und standardisierte Prozesse bieten und ist offen für die Anbindung weiterer Management-Systeme. Die erste Pilotierung des Bundestemplates hat bereits begonnen und soll ab Anfang 2026 allen unmittelbaren Bundesbehörden zur Verfügung stehen.

Starke Ausrichtung auf Innovation

Insgesamt zeigt die Projektbilanz von MACH eine starke Ausrichtung auf Innovation, Kundenkooperation und die Erschließung neuer Potenziale durch Digitalisierung, die das Unternehmen als wichtigen Partner im Bereich der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung positioniert, so MACH-Vorstandsvorsitzender Kohlhardt. Er warnt davor, Digitalisierungs- und Automatisierungsprojekte auf die lange Bank zu schieben: „Wer an Arbeitsweisen von gestern festhält, wird an den Herausforderungen von morgen scheitern.“





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Unternehmen
Drei Personen - Mann, Frau, Mann - in Business-Kleidung stehen nebeneinander und blicken in die Kamera. Im Hintergrund ein großer Monitor und Messehallen-Architektur.

init/STACKIT: Partnerschaft für datensouveräne Cloud

[17.10.2024] Die Unternehmen init und STACKIT haben eine strategische Partnerschaft geschlossen, um die Digitalisierung im Public Sector voranzutreiben. Mit cloudbasierten Lösungen sollen digitale Verwaltungsdienste effizienter gestaltet, Prozesse automatisiert und Lastspitzen problemlos bewältigt werden. mehr...

Das Bild zeigt den Innenhof des Gebäudes der Hessische Zentrale für Datenverarbeitung.

HZD: Top-Ergebnis im IT-Benchmarking

[16.09.2024] Die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung (HZD) hat beim IT-Benchmarking der Firma Metrics hervorragend abgeschnitten. Mehr als die Hälfte der untersuchten Dienstleistungen liegen über dem Durchschnitt der Vergleichsgruppen. mehr...

Nahaufnahme zweier männlicher Hände beim Handshake.

Materna/STACKIT: Strategische Partnerschaft vereinbart

[22.08.2024] Die Materna-Gruppe und STACKIT, der Cloudanbieter von Schwarz Digits, haben jetzt eine strategische Partnerschaft geschlossen. Ziel ist die Entwicklung souveräner IT-Lösungen für deutsche Unternehmen und öffentliche Auftraggeber. mehr...

Composite-Bild einer Computer-Tastatur, die Enter-Taste mit einem Cloud-Symbol

Bundesdruckerei/secunet: Kooperation bei souveränen Cloud-Angeboten

[15.08.2024] Die Bundesdruckerei-Gruppe und der Cybersecurity-Anbieter secunet arbeiten bei Cloudlösungen für den öffentlichen Sektor künftig zusammen. Dies soll die sichere Migration auf Cloudtechnologien erleichtern und die Anforderungen von Behörden und Unternehmen an moderne Infrastruktur und nationale Sicherheitsinteressen erfüllen. mehr...

Außenansicht der Konzernzentrale von Bechtle.

Baden-Württemberg: Rahmenvertrag mit Bechtle

[12.07.2024] Das Land Baden-Württemberg hat das IT-Systemhaus Bechtle mit Datenanalyse- und KI-Leistungen beauftragt. Das Sammeln, Bereinigen, Analysieren und Interpretieren von Daten aus verschiedenen Quellen und der Einsatz von KI sollen die weitere Digitalisierung von Verwaltungsleistungen und die digitale Transformation der Verwaltung insgesamt vorantreiben. mehr...

Die neue Leiterin des ITDZ Berlin Maria Borelli, Berlins CDO Martina Klement, die stellvertretende Vorständin des ITDZ Berlin, Anne Lolas.

ITDZ Berlin: Neue Vorständin nimmt Arbeit auf

[04.07.2024] Der bereits im Februar dieses Jahres verkündete Wechsel an der Spitze ist vollzogen: Maria Borelli hat die Leitung des IT-Dienstleistungszentrums Berlin übernommen. mehr...

Das Bild zeigt Tabea Breternitz, die das Public-Sector-Team von Trend Micro verstärkt.

Trend Micro: Verstärkung für Public-Sector-Team

[17.06.2024] Trend Micro, Anbieter von IT-Sicherheitslösungen, erweitert sein Team für die Betreuung von Bundesbehörden in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit Tabea Breternitz gewinnt das Unternehmen eine erfahrene Expertin für den öffentlichen Sektor. mehr...

Das Bild zeigt Matthias Kohlhardt, Vorstandsvorsitzender der MACH AG aus Lübeck.

MACH: Weichen gestellt

[05.06.2024] Matthias Kohlhardt führt das Unternehmen MACH weiter als Vorstandsvorsitzender. Sein Vertrag wurde vorzeitig verlängert. Kohlhardts Motto lautet: Sind automatisierte Prozesse erst einmal etabliert, ist der Effizienzgewinn enorm. mehr...

Das Bild zeigt Michael Hagedorn, Vorstandsvorsitzender von Materna.

Materna: Starker Umsatzanstieg dank KI

[27.05.2024] Die IT-Unternehmensgruppe Materna hat im vergangenen Jahr ihren Umsatz um 21,5 Prozent auf über 670 Millionen Euro gesteigert. Besonders stark wuchs das Geschäft mit der öffentlichen Verwaltung. Vorstandschef Michael Hagedorn setzt bei der weiteren Expansion auf Künstliche Intelligenz. mehr...

Das Bild zeigt den ehemaligen hessischen Innenminister Peter Beuth, der zu PwC wechselt.

PwC: Beuth wechselt zu Strategy&

[13.05.2024] Der ehemalige hessische Innenminister Peter Beuth wird Geschäftsführer der Strategieberatung von PwC (Strategy& Deutschland). Er wird dort den Bereich Öffentlicher Sektor leiten. mehr...

Nahaufnahme zweier männlicher Hände beim Handshake.

USU: Kundenstamm wächst

[26.04.2024] USU Solutions hat nach eigenen Angaben weitere Aufträge von zwei Systemhäusern aus dem Public Sector gewinnen können. USU wird dabei als Partner für die Steuerung der IT-Infrastrukturen tätig sein. mehr...

Die Firmenlogos von Disy und Opitz Consulting.

Disy Informationssysteme: Kooperation mit Opitz Consulting

[15.04.2024] Die Unternehmen Opitz Consulting und Disy Informationssysteme werden Partner. Die Datenanalyse-Plattform disy Cadenza trifft somit auf maßgeschneiderte IT-Lösungen für Digitalisierungsprojekte vom Start bis zur Ziellinie. mehr...

Hände über einer Laptop-Tastatur. Auf dem Monitor im Hintergrund sieht man Programmcode.

OutSystems: Low Code für die öffentliche Hand

[10.04.2024] Mit dem Low-Code-Ansatz lässt sich ein breites Spektrum digitaler Anwendungen mit relativ geringem Aufwand realisieren – auch in der Verwaltung. Das Software-Unternehmen OutSystems gewann jetzt die Ausschreibung für eine Low-Code-Plattform für die öffentliche Hand in Deutschland. mehr...

Eine rote Flagge mit weißem Kreuz (Dänemark-Flagge) weht vor blauem Himmel von rechts nach links.

T-Systems: Deal im Norden

[09.04.2024] Das Unternehmen T-Systems betreibt ab 2025 die Mainframe-Infrastruktur des dänischen IT-Dienstleisters KMD. Die Partnerschaft bietet auch Potenziale für die Digitalisierung des öffentlichen Sektors in Deutschland, denn KMD verfügt über jahrelange Erfahrung im GovTech-Bereich. mehr...

Drei Männer in Businesskleidung stehen vor einer grauen Betonwand.

Materna: Fördermitglied beim GovTech Campus

[08.04.2024] Der GovTech Campus Deutschland will den Transfer von GovTech-Lösungen in die Verwaltung erleichtern und führt dazu Akteure aus Staat und Verwaltung, Start-ups, Unternehmen, Forschung und Zivilgesellschaft zusammen. Nun wurde das IT-Dienstleistungsunternehmen Materna Fördermitglied. mehr...