BundesbauministeriumInnovationen für nachhaltiges Bauen
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) hat kürzlich Pläne vorgestellt, wie Deutschland durch kreislaufgerechtes Planen und Bauen wirtschaftlicher, unabhängiger und umweltfreundlicher werden kann. Bei einem Treffen der Allianz für Transformation zum Thema Kreislaufwirtschaft im Bundeskanzleramt am 23. Januar 2024 erklärte BMWSB-Staatssekretär Rolf Bösinger: „Wir denken Kreislaufwirtschaft in konkreten, erfolgversprechenden Projekten, die für die gesamte Baubranche skalierbar sind. Beispiele dafür sind die im Kabinett beschlossene Holzbauinitiative, die Entwicklung eines digitalen Gebäudepasses und die gezielte Förderung moderner Technologien wie BIM, um bereits in der Planungsphase Aussagen zur Ökobilanz eines Gebäudes zu erhalten. So machen wir Deutschland zum Vorreiter der Transformation im Bausektor.“
Michael Müns vom Software-Haus Catenda betont, dass dabei offene Formate wie IFC (Industry Foundation Classes) und BCF (BIM Collaboration Format) eine wichtige Rolle spielen. Er erläutert: „Für ein durchgängiges Planen und Bauen ist es entscheidend, dass Informationen in allen Phasen durchgängig zur Verfügung stehen. Für alle Projektbeteiligten. Von der Planung über den Bau bis hin zur Instandhaltung und Nutzung. Das setzt intuitiv bedienbare Programme voraus“, so Müns. Er weist auch auf die Bedeutung bezahlbarer IT-Systeme hin.
Müns ist der Meinung, dass für ein erfolgreiches kreislauforientiertes Planen und Bauen ein enger Austausch zwischen öffentlicher Hand und Privatwirtschaft notwendig ist. Die Software-Lösungen Catenda Hub und Catenda Duo sollen diesen Austausch erleichtern. Die Landesbaudirektion Bayern habe bereits damit begonnen, Bau- und Infrastrukturprojekte auf der Catenda-Plattform mit offenen Formaten abzuwickeln.
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