EnergiepreisbremseHamburger Plattform bewährt sich
Die von der Freien und Hansestadt Hamburg entwickelte digitale Plattform für die bundesweite Härtefallbeihilfe für nicht leitungsgebundene Brennstoffe hat sich bewährt. Wie die Hamburger Finanzbehörde mitteilt, wurden über die Plattform mehr als 280.000 Anträge aus 13 Bundesländern gestellt und bearbeitet, wobei insgesamt rund 120 Millionen Euro an Hilfen abgewickelt wurden.
Die Hamburger Plattform ermöglichte die Gewährung von Härtefallhilfen für private Haushalte, die mit Öl und anderen nicht leitungsgebundenen Energieträgern heizen. Die Stadt übernahm nicht nur die Entwicklung der Plattform, sondern auch die Abwicklung der Anträge für die nördlichen Bundesländer Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.
Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel zieht diese Bilanz: „An diesem Verfahren wird deutlich, welche erheblichen Einsparpotenziale in der Einrichtung von Shared Services durch den Einsatz digitaler Anwendungen liegen. In diesem Fall liegt das Einsparpotenzial sogar bei 50 Prozent.“ Hamburg werde den beteiligten Ländern voraussichtlich nur 8,5 Millionen Euro in Rechnung stellen, obwohl insgesamt 17 Millionen Euro für Verwaltungskosten eingeplant seien.
Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft erklärt: „Ich freue mich, dass wir mit der Hamburger Lösung dazu beitragen konnten, dass die staatlichen Hilfen auch die privaten Haushalte, die mit Öl oder Pellets heizen, schnell und sicher erreichen.“ Er hoffe auf eine weitere Normalisierung der Energiemärkte und einen positiven Effekt auf die Energiepreise.
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