NiedersachsenMehr IT-Sicherheit an Hochschulen

[11.12.2023] Mit der fortschreitenden Digitalisierung steigen auch für Hochschulen die Anforderungen an die IT-Sicherheit. Das Land Niedersachsen fördert nun ein Verbundprojekt zur Stärkung der Cyber-Resilienz von Hochschulen. Dabei sollen zentrale wie auch lokale Maßnahmen ineinandergreifen.

Das Land Niedersachsen fördert ein Verbundprojekt zur Stärkung der IT-Sicherheit an niedersächsischen Hochschulen mit 10 Millionen Euro.

v.l.: Michael Brinkwerth, TU Clausthal; Dr. Burkart Franz, TiHo; Prof. Dr. Joachim Schachtner, Staatssekretär für Wissenschaft und Kultur; Krystyna Redeker-Weißer, Koordinierungsstelle Hochschule.digital Niedersachsen

(Bildquelle: MWK Niedersachsen)

Mit 10 Millionen Euro fördert das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) das Verbundprojekt „Sicherung der Resilienz“ zur Stärkung der IT-Sicherheit an niedersächsischen Hochschulen. Wie das MWK berichtet, ist das Projekt, an dem 20 Hochschulen beteiligt sind, Teil von zukunft.niedersachsen, dem gemeinsamen Förderprogramm von MWK und VolkswagenStiftung zur Stärkung von Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre. Das Verbundprojekt soll die Hochschulen im Umgang mit einer zunehmenden Bedrohungslage durch Cyber-Angriffe stärken. Um die Cyber-Resilienz deutlich und nachhaltig zu erhöhen, sind sowohl lokale als auch zentrale Maßnahmen vorgesehen. Auf diese Weise sollen trotz unterschiedlicher Umsetzungsstände an den Hochschulen Synergien entstehen und ein abgestimmtes Sicherheitsniveau erreicht werden. Geplant ist etwa die Einrichtung einer föderiert abgestimmten Katastrophenhilfe, die im Falle eines gravierenden Cyber-Sicherheitsvorfalls den Schaden reduzieren und die Handlungsfähigkeit der betroffenen Hochschule schneller wiederherstellen kann.

Expertisen bündeln

Mit diesem Verbundprojekt finde Niedersachsen deutschlandweit eine einzigartige, starke und vor allem gemeinsame Antwort auf die zunehmende Cyber-Bedrohung, sagte Joachim Schachtner, Staatssekretär für Wissenschaft und Kultur. Norbert Lossau, Gründungsdirektor der Hochschule.digital Niedersachsen, hebt den Mehrwert des kooperativen Ansatzes hervor: „Die einzelne Hochschule verfügt in der Regel über begrenzte IT-Ressourcen, um so schwerwiegende Vorfälle wie einen Cyber-Angriff erfolgreich bekämpfen zu können. Im Verbund können die lokal vorhandenen Expertisen gebündelt und die Risiken gemeinsam reduziert werden.“
Im Rahmen des neuen Verbundprojekts sollen die Vorteile der hochschulübergreifenden Unterstützung sowie Formen der fachlichen Zusammenarbeit auch mit externen Dienstleistern erprobt und evaluiert werden. Ausgearbeitet wurde das Verbundprojekt vom Landesarbeitskreis Niedersachsen für Informationstechnik/Hochschulrechenzentren (LANIT), es läuft unter dem Dach des landesweiten Digitalisierungsverbunds Hochschule.digital Niedersachsen.





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