HessenPolizeiarbeit weiterentwickelt
Hessens Digitalministerin zu Besuch im Innovation Hub 110.
Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus (3.v.r.) mit MdL Torsten Leweringhaus (l.), Vize-Präsident des Hessischen Polizeipräsidiums für Technik, Bodo Koch (3.v.l.) und dem Präsidenten des Hessischen Polizeipräsidiums für Technik, Frank von der Au (r.
(Bildquelle: Staatskanzlei/MinD)
Hessens Digitalministerin Kristina Sinemus hat während ihrer Sommerreise das Innovation Hub 110 in Frankfurt besucht, eine Software-Schmiede der Landespolizei für anwenderorientierte und smarte IT-Lösungen (wir berichteten). Unter anderem informierte sich die Ministerin hier über die aktuellen Projekte des Hubs und die Erfahrungen mit der digitalen Technik im Arbeitsalltag der Polizistinnen und Polizisten. Ihnen stehen beispielsweise eine Verkehrsunfallaufnahme-App, eine Abfrage-App, eine Übersetzungs-App, eine Foto-App sowie ein sicherer Messenger-Dienst zur Verfügung. Gerade entwickelt werden laut einer Meldung des Digitalministeriums Apps zur Aufnahme von Strafanzeigen und Sicherstellung. In den Modell-Revieren Fulda und Offenbach werde außerdem die Arbeit mit Tablets erprobt, sodass neben den rund 22.000 Smartphones künftig auch über 1.000 Tablets zur mobilen Ausstattung der Polizei gehören. „Wie groß das Potenzial und Know-how des Innovation Hub 110 ist, zeigt das Beispiel der Übersetzungs-App. Diese wurde in kürzester Zeit entwickelt und bereitgestellt, nachdem ein hoher Bedarf an Kommunikation in verschiedenen Fremdsprachen entstanden ist. Das ist eine tolle Leistung aller Beteiligten“, lobte Ministerin Sinemus.
Die hessische Polizei hat auch die Themenführerschaft Mobile IT im Programm P20 übernommen. Mit diesem Bundesprogramm soll die polizeiliche IT-Architektur harmonisiert und modernisiert werden. Der Innovation Hub 110 werde allen teilnehmenden Ländern eine modulare Applikations-Integrationsplattform für die mobile polizeiliche Sachbearbeitung zur Verfügung stellen. Die eigenentwickelten Apps würden auf diese Weise vernetzt. Ziel sei es, die Entwicklung von polizeilichen Apps bundesweit zu standardisieren.
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