Elektronischer RechtsverkehrEinfacher Zugang für Betreuer
Gesetzliche Betreuer oder Vormünder werden immer dann benötigt, wenn volljährige Personen aus unterschiedlichen Gründen ihre Angelegenheiten nicht selbst besorgen können und per richterlichem Beschluss eine Betreuung angeordnet wird. Auch war in den vergangenen Jahren infolge steigender Lebenserwartung und der Zunahme psychischer Erkrankungen ein Anstieg der angeordneten Betreuungen zu verzeichnen.
Eine der größten Branchenlösungen für gesetzliche Betreuer, Vormünder und Verfahrenspfleger, welche die Anwender bei allen Verwaltungsaufgaben unterstützt und umfangreiche Funktionalitäten zur Kommunikation mit Behörden und Gerichten bietet, hat nach eigenen Angaben das Unternehmen BT-Professional im Angebot. Um Betreuern künftig den aufwendigen Austausch mit Gerichten, Behörden oder Krankenkassen zu erleichtern und ihnen eine rechtskonforme Teilnahme am elektronischen Rechtsverkehr (ERV) zu ermöglichen, hat der Software-Hersteller jetzt eine Partnerschaft mit dem Unternehmen procilon vereinbart.
„Unserem Motto ‚Einfach in der Handhabung, groß in den Möglichkeiten‘ folgend, haben wir uns bei der Integration des elektronischen Bürger- & Organisationenpostfachs (eBO) in unsere Software für die Lösungen von procilon entschieden“, kommentiert Reinhold Schucht, Geschäftsführer von BT-Professional. „Damit steht nun ein sicherer digitaler Übermittlungsweg zur Kommunikation mit Gerichten, Behörden, Anwälten und Notaren zur Verfügung. Auch wenn das eBO für Betreuer noch nicht verpflichtend ist, ist es unser Ziel, in BT-Professional nicht nur diesen neuen Kommunikationsweg zeitnah verfügbar zu machen, sondern auch die gesamte Korrespondenz in Form einer elektronischen Akte zu verwalten.“ Marco Fischer, Innovationsmanager bei procilon, ergänzt: „Unsere gemeinsame Lösung bringt die beiden Anwendungen über MS/Outlook zusammen und erfüllt unser Ziel, den elektronischen Rechtsverkehr so einfach wie E-Mail zu gestalten. Wir freuen uns, dass wir dazu beitragen konnten, die Arbeit von Betreuern zu vereinfachen und sicherer zu machen.“
Brandenburg: E-Akte startet bei den Fachgerichten
[16.07.2024] Beim Finanzgericht Berlin-Brandenburg hat ein Pilotprojekt zur Einführung der E-Akte begonnen. Der Pilotphase gingen umfassende technische, fachliche und organisatorische Vorbereitungen voraus. Ab Herbst soll die E-Akte auch an den anderen Fachgerichtsbarkeiten des Landes eingeführt werden. mehr...
Hessen: E-Akte beim Finanzgericht
[24.06.2024] Die elektronische Aktenführung in der Justiz vereinfacht die Zusammenarbeit, verkürzt Prozesse und macht eine Beschäftigung in der Justiz flexibler und dadurch attraktiver. Zudem bildet sie die Grundlage für einen KI-Einsatz. Nach viermonatiger Pilotphase hat jetzt das Hessische Finanzgericht in Kassel die Umstellung vollzogen. mehr...
BMJ: Reallabor für die Justiz kommt
[19.06.2024] Der Vermittlungsausschuss hat einen Einigungsvorschlag zum Gesetz zur Förderung des Einsatzes von Videokonferenztechnik in der Zivilgerichtsbarkeit und den Fachgerichtsbarkeiten verabschiedet. Nun stellt das Bundesjustizministerium den Referentenentwurf vor. Das Gesetz soll die gerichtliche Durchsetzung von Kleinforderungen in bürgerfreundlichen digitalen Verfahren erleichtern. mehr...
Thüringen: E-Akte an allen Sozialgerichten
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Digitalisierungsinitiative: Vierter Bund-Länder-Digitalgipfel der Justizminister
[07.06.2024] Bund und Länder haben sich anlässlich der Frühjahrs-Justizministerkonferenz auf Einladung von Bundesjustizminister Marco Buschmann und der niedersächsischen Justizministerin Kathrin Wahlmann zum vierten Bund-Länder-Digitalgipfel in Hannover getroffen. Im Fokus stand die Verwendung der Mittel aus der Digitalisierungsinitiative für die Justiz. mehr...
BMJ: Elektronische Präsenzbeurkundung eingeführt
[24.05.2024] Der vom Bundesminister der Justiz vorgelegte Entwurf eines Gesetzes zur Einführung einer elektronischen Präsenzbeurkundung wurde von der Bundesregierung beschlossen. Mit der Digitalisierung des Beurkundungsverfahrens sollen Urkundsstellen entlastet und Verfahrensabläufe vereinfacht werden. mehr...
Sachsen: E-Akte am Oberverwaltungsgericht
[17.05.2024] Die Verwaltungsgerichte des Landes Sachsen stellen ihre Verfahren schrittweise auf elektronische Aktenführung um. Den Anfang hat jetzt das Oberverwaltungsgericht gemacht, die Verwaltungsgerichte in Dresden, Leipzig und Chemnitz sollen folgen. mehr...
Digitale Justiz: Bundesweiter Austausch in Recklinghausen
[15.05.2024] Wie sieht die Zukunft der Justiz aus? In der Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen in Recklinghausen kamen etwa 160 junge Richterinnen und Richter zusammen, um sich zu dieser Frage auszutauschen und um in Zukunftsworkshops konkrete Gestaltungsideen auszuarbeiten. mehr...
ÖFIT/FU Berlin: Auf dem Weg zur automatisierten Verwaltung
[14.05.2024] Die Transformationsprozesse der Digitalisierung berühren und verändern auch etablierte rechtliche Strukturen und Gesetze. Gleichzeitig benötigt die digitale Transformation für ihren Erfolg auch einen gesetzlichen Rahmen. Ein White Paper des ÖFIT nimmt das Verwaltungsrecht im Kontext neuer Technologien unter die Lupe. mehr...
Nordrhein-Westfalen: E-Aktenablage für Gerichtsvollzieher
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Justiz: Wege zum digitalen Gerichtssaal
[02.04.2024] Rund 90 Prozent der deutschen Richterinnen und Richter sehen die Digitalisierung der Justiz noch in den Kinderschuhen. Denn die Transformation scheitert an handwerklichen Herausforderungen: Die Gerichtsgebäude sind häufig nicht für eine IT-Integration ausgelegt. mehr...
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[11.03.2024] Per Gesetz will die Bundesregierung die Digitalisierung der Justiz voranbringen. Der entsprechende Entwurf soll die elektronische Kommunikation und somit auch die Verwaltungsabläufe in diesem Bereich erleichtern. Ebenso werden der Umstieg auf die E-Akte und Videokonferenzen thematisiert. mehr...
Thüringen: Justiz-Ministerialblatt jetzt elektronisch
[06.03.2024] Das bisherige gedruckte Justiz-Ministerialblatt für Thüringen wurde eingestellt und durch eine kostenfreie digitale Version ersetzt. Damit soll auch einer breiteren Öffentlichkeit der Zugang zum amtlichen Mitteilungsorgan ermöglicht werden. mehr...
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