FITKOFöderales Entwicklungsportal online

[01.06.2022] Das Föderale Entwicklungsportal hat die FITKO jetzt freigeschaltet. Es ist die zentrale Informationsbasis für Software-Entwickler im föderalen Kontext. Auch Leistungs- und Umsetzungsverantwortliche in OZG-Projekten sollen davon profitieren.

Das im Auftrag des IT-Planungsrats unter Federführung der FITKO entwickelte Föderale Entwicklungsportal ist jetzt online. Das Portal soll Entwicklern, die an Software-Lösungen im Kontext föderaler IT-Infrastrukturen von Bund und Ländern arbeiten, einen umfassenden Überblick über bestehende Informationsangebote geben. Die FITKO hofft, auf diese Weise eine schnellere und effizientere IT-Entwicklung für die Verwaltung zu ermöglichen.
Software-Entwickler, die mit der Digitalisierung von Verwaltungsleistungen befasst seien, fänden Informationen oft nur nach aufwendiger Recherche und in fragmentierter Form, erklärt Marco Holz, IT-Architekt im Föderalen IT-Architekturmanagement der FITKO. Das Föderale Entwicklungsportal stelle Entwicklern solche Informationen – etwa qualitativ hochwertige technische Dokumentationen, Leitfäden oder Aussagen zu existierenden Schnittstellen im föderalen Kontext – gebündelt zur Verfügung. Dazu gehöre auch, dass die FITKO nach Möglichkeit Entwicklungsressourcen an einem Ort bereitstelle. Das sei in der Verwaltung bisher noch nicht Standard. Ziel sei es, Rechercheaufwände zu senken und damit die Umsetzung von IT-Projekten in der öffentlichen Verwaltung zu beschleunigen, so Holz.
Das föderale Entwicklungsportal soll von Software-Entwicklern als „lebendiger“ Wissensspeicher genutzt und gemeinschaftlich erweitert werden. Dazu wurde auch ein offener Feedback-Kanal über die Open-CoDE-Plattform geschaffen. Darüber hinaus solle mit dem Portal der Aufbau eines modernen Lösungsökosystems gefördert werden. Es werde auch ein „Single Point of Truth“ geschaffen, an dem sich auch Leistungs- und Umsetzungsverantwortliche in OZG-Projekten orientieren können, erklärte Holz.
Das Föderale Entwicklungsportal ist Teil des ebenfalls von der FITKO geleiteten Projekts FIT-Connect, einer Plattform zur Vernetzung und Integration von IT-Systemen der föderalen IT-Architektur (wir berichteten).





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