ITDZ BerlinZentrale Cyber-Abwehr für die Verwaltung
Cyber-Bedrohungen durch Hacker-Angriffe, Schadprogramme und Sicherheitslücken haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Angriffsziele sind zunehmend auch die persönlichen Daten von Bürgern. Als zentraler IT-Dienstleister der Berliner Verwaltung verarbeitet das ITDZ Berlin innerhalb seiner Netze und Rechenzentren die Daten von 3,7 Millionen Berlinern. Zum verstärkten Schutz dieser sensiblen Daten vor Cyber-Bedrohungen wurde im ITDZ Berlin nun ein neues Security Operations Center (SOC) eingerichtet. Das teilt die Senatskanzlei mit. Die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey, der ITDZ-Vorstand Marc Böttcher und Berlins CDO Ralf Kleindiek haben die neue Cyber-Security-Zentrale eröffnet.
Im SOC erfassen und analysieren die Experten des ITDZ Berlin künftig täglich rund ein Terabyte (1.000 Gigabyte) Daten aus verschiedenen IT-Systemen wie Firewalls, Routern, Servern und Netzwerkkomponenten zentral und bewerten diese nach ihrer Kritikalität. Im Falle eines Cyber-Angriffs erfolgt die Alarmierung laut Senatskanzlei nach einem BSI-zertifizierten, festgelegten Prozess und in enger Abstimmung mit dem Landesbevollmächtigten für Informationssicherheit. Nach Einleitung von Sofortmaßnahmen informiert das Berlin-CERT dann auch die gegebenenfalls betroffenen Behörden und empfiehlt Maßnahmen zum Schutz oder zur Gefahrenabwehr.
IT-Sicherheit ist einer der Leistungsschwerpunkte des ITDZ Berlin. Seit 2015 ist es als bundeweit erster IT-Dienstleister mit dem ISO-27001-Zertifikat des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert (wir berichteten).
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