HamburgVerwaltung trifft Innovatoren
Hamburg will die Zusammenarbeit der Verwaltung mit externen Innovatoren – insbesondere Start-ups – ausbauen und hat dazu das Projekt GovTecHH ins Leben gerufen. Es soll als zentraler Kontakt- und Informationspunkt für Fachbehörden, Bezirksämter und Landesbetriebe fungieren. Gemeinsam mit den Bezirken und Landesbetrieben soll GovTecHH Projekte identifizieren, bei denen auch Lösungen von Start-ups weiterhelfen können. Anschließend sollen potenzielle Kooperationen von der Markterkundung bis zur vergabekonformen, rechtssicheren inhaltlichen Ausgestaltung von GovTecHH begleitet werden. Gleichzeitig ist GovTecHH eine Anlaufstelle für Start-ups und junge Unternehmen, die mit der Verwaltung zusammenarbeiten möchten. Das Projekt ist zunächst auf zwei Jahre ausgelegt.
Im Fokus von GovTecHH stehen externe Innovatoren aus dem Bereich Government Technology – also innovative Unternehmen, insbesondere Start-ups, aber auch wissenschaftliche Vorhaben oder ehrenamtliche Projekte, die im weiteren Sinne digitale Produkte und Dienstleistungen für Staat und Verwaltung erbringen oder erbringen möchten. Bisher bleiben externe Innovatoren und Start-ups bei Markterkundungen aufgrund vergaberechtlicher Vorgaben oft unberücksichtigt. Dabei, so der Chef der Hamburger Senatskanzlei Jan Pörksen, böten Start-ups oftmals effiziente und schnelle Lösungsentwicklungen an, die aber noch zu oft unberücksichtigt blieben. Das Projekt GovTecHH wolle das ändern.
Bereits im vergangenen Jahr hatte Hamburg als Vorsitzland des IT-Planungsrats eine Initiative zur Stärkung der Zusammenarbeit der Verwaltung mit externen Innovatoren und Start-ups eingebracht. Dazu hat eine Arbeitsgruppe unter Federführung Hamburgs einen umfangreichen Abschlussbericht und Handlungsempfehlungen mit Wegen und Ideen für die Zusammenarbeit vorgelegt. Diese beziehen sich unter anderem auf Fördermittel und Start-up-freundliche Ausschreibungsbedingungen. Der Bericht wurde jetzt ebenfalls publiziert.
Abschlussbericht „Mehr Zusammenarbeit mit externen Innovator*innen/Startups wagen“ zum Download (PDF; 4,2 MB)
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[06.11.2024] Vier Jahre nach der ersten Pilotierung sind die federführend von Brandenburg entwickelten OZG-Onlinedienste Aufenthalt in über 250 Ausländerbehörden in 14 Bundesländern im Einsatz. Die Entwicklung geht kontinuierlich weiter. mehr...
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