Rheinland-PfalzUniversität Trier wird digitaler

[05.04.2022] Rheinland-Pfalz will die digitale Transformation seiner Hochschulen vorantreiben und auch finanziell unterstützen. Nun erhielt die Universität Trier aus den Händen der Ministerpräsidentin Förderbescheide für Digitalisierungsprojekte in Bibliothek und Verwaltung.
Rheinland-Pfalz: Ministerpräsidentin Malu Dreyer übergibt Förderbescheide an die Universität Trier.

Rheinland-Pfalz: Ministerpräsidentin Malu Dreyer übergibt Förderbescheide an die Universität Trier.

(Bildquelle: Staatskanzlei RLP/Tittel)

Die Universität Trier hat drei Bewilligungsbescheide für Projekte zur digitalen Transformation der Universitätsbibliothek und der Hochschulverwaltung erhalten. Überreicht wurden die Bescheide in einer Höhe von insgesamt 436.276 Euro von Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die Landesregierung wolle die Hochschulen dabei unterstützen, ihre Verwaltungsstrukturen stärker an die Erfordernisse einer digitalen Welt anzupassen, betonte die Ministerpräsidentin.
Zur digitalen Transformation der Universitätsbibliothek hat die Ministerpräsidentin zwei Bewilligungen in Höhe von insgesamt 236.276 Euro überreicht. Das Projekt „Einführung eines Next Generation Library Systems (NGS) für die Universitätsbibliothek“ soll das Bibliotheksmanagement-System der Universität modernisieren, indem eine spezielle Software für das effizientere Management digitaler Ressourcen eingeführt wird. Dafür wurden 158.570 Euro bewilligt. Eine Bewilligung in Höhe von 77.706 Euro bekommt die Universität Trier, um ihren Bestand an E-Publikationen zu erweitern. Ein Wechsel zu modernen Bibliotheksmanagement-Systemen, mit denen digitale Ressourcen besser verwaltet werden können, werde in den kommenden Jahren eine zentrale Aufgabe für alle Hochschulbibliotheken im Land sein, so Malu Dreyer. Bei dieser Herausforderung leiste das Land finanzielle Unterstützung und begleite die Hochschulen bei ihren Projekten.
Die Digitalisierung der Hochschulverwaltung wird mit einer Bewilligung in Höhe von 200.000 Euro gefördert. Ziel des Projekts ist es, das Campus-Management-System für Studierende einfach und niedrigschwellig zugänglich zu machen. Dabei sollen Prozesse digital so gestaltet werden, dass sie mit Blick auf die noch nicht beendete Pandemie kontaktfrei bleiben. Die konsequente Nutzung dieser Möglichkeiten soll insgesamt zu einem Gelingen des Studiums auch unter pandemiebedingten Einschränkungen beitragen. Alle drei Projekte werden aus dem Programm „Stärkung der Digitalisierung an den Hochschulen“ des Corona-Sondervermögens finanziert.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Hochschul-IT
Mehrere, stilisiert dargestellte blaue, verschlossene Vorhängeschlösser liegen nebeneinander, mittig ist ein rotes, geöffnetes Vorhängeschloss.

Cyber-Sicherheit: NRW-Hochschulen bündeln Kräfte

[03.07.2024] Mit einem gemeinsamen Security Operation Center (SOC) wollen sich mehrere Hochschulen in Nordrhein-Westfalen besser vor Cyber-Attacken schützen. Das SOC soll die IT-Systeme der Bildungseinrichtungen regelmäßig auf Sicherheitslücken überprüfen. Auch soll es geleakte Zugangsdaten beispielsweise im Darknet erkennen. mehr...

Gerhard Körbel von der EDAG Group , links im Bild, übergibt den EDAG CityBot an Professor Martin Kumm von der Hochschule Fulda

Fulda: Hochschule forscht mit Spitzentechnologie

[31.05.2024] Als Leihgabe stellt die EDAG Group der Hochschule Fulda ihren CityBot sowie die technischen Dokumentationen des vernetzten, hochautomatisierten Fahrzeugs und seiner Software zur Verfügung. Der Wissensaustausch ist für beide Seiten ein Gewinn. mehr...

Das Bild zeigt den Campus der Hochschule Schmalkalden mit Gruppen von Studierenden.

Hochschule Schmalkalden: Erstes KI-Projekt gestartet

[23.05.2024] Hochschulen und Universitäten diskutieren vor allem die Auswirkungen von KI auf Lehre, Studium und Prüfungen. Die Hochschule Schmalkalden zeigt, wie sie die neuen Technologien auch im wissenschaftsunterstützenden Bereich nutzen können. mehr...

Montage einer Roboterhand, die auf einem Computer-Keyboard eine Taste drückt.

Nordrhein-Westfalen: KI-Sprachmodell für Hochschulen

[15.04.2024] Die Nutzung kommerzieller generativer KI-Lösungen wie ChatGPT & Co. ist datenschutzrechtlich schwierig. In Nordrhein-Westfalen startet ein vom Wissenschaftsministerium gefördertes Pilotprojekt, in dessen Rahmen ein KI-Sprachmodell speziell für Hochschulen entwickelt werden soll – auf Open-Source-Basis. mehr...

Notizblock liegt neben einer Tastatur auf dem Tisch.

Schleswig-Holstein: Examensklausuren elektronisch schreiben

[11.04.2024] In Schleswig-Holstein können die Rechtsreferendarinnen und -referendare die acht fünfstündigen Examensklausuren in der zweiten juristischen Staatsprüfung auch elektronisch am PC schreiben. Auf Anhieb nahmen dies 80 Prozent der Kandidatinnen und Kandidaten in Anspruch. mehr...

Schreibtisch in einem Hörsaal, darauf Kladden und ein Tablet, im Hintergrund ein analoges Whiteboard.

Bitkom: Wie digital sind Deutschlands Hochschulen?

[27.03.2024] Die Digitalisierung von Forschung, Lehre und Verwaltung an den Hochschulen ist in vollem Gange. Doch wie schätzen die Studierenden selbst den Digitalisierungsgrad ihrer Unis ein, und wie den Umgang mit KI? Eine Bitkom-Studie gibt umfassende Einblicke. mehr...

Nordrhein-Westfalen: Cyber-Sicherheits-Pakt für Hochschulen

[15.02.2024] An Hochschulen benötigen zahlreiche Nutzer Zugriff auf die IT, die dadurch schwierig abzusichern ist. Im Land Nordrhein-Westfalen sollen nun befristete und unbefristete Stellen für mehr Cyber-Sicherheit geschaffen werden. Auch in die Schulung fließen Landesmittel. mehr...

GISA/d.velop: Strategische Partnerschaft geschlossen

[07.02.2024] Der IT-Dienstleister GISA und die Software-Firma d.velop wollen künftig enger zusammenarbeiten. GISA will so das bestehende Angebot erweitern und Kunden vor allem im Bereich Hochschule und Forschung einen umfassenden Service anbieten. mehr...

Hochschul-Gründung: Digitale Uni in Planung

[12.01.2024] Zwei Informatik-Professoren planen den Start der German University of Digital Science. Die Lehre an der neuen digitalen Universität soll ausschließlich online erfolgen. mehr...

Niedersachsen: Mehr IT-Sicherheit an Hochschulen

[11.12.2023] Mit der fortschreitenden Digitalisierung steigen auch für Hochschulen die Anforderungen an die IT-Sicherheit. Das Land Niedersachsen fördert nun ein Verbundprojekt zur Stärkung der Cyber-Resilienz von Hochschulen. Dabei sollen zentrale wie auch lokale Maßnahmen ineinandergreifen. mehr...

Nordrhein-Westfalen: Bibliotheken in der Wolke

[08.09.2023] Die Hochschulbibliotheken in Nordrhein-Westfalen haben ihre Infrastruktur nun auf ein gemeinsames Cloud-System umgestellt, in dem alle elektronischen Bücher und Zeitschriften übergreifend zugänglich sind. Vier Jahre wurde an dem Projekt gearbeitet. mehr...

Nordrhein-Westfalen: Digitale Hochschullehre weiter ausbauen

[09.06.2023] Nordrhein-Westfalen fördert im Rahmen des Programms OERContent.nrw zwölf Konzepte für Online-Kurse, Lern-Videos und virtuelle Labore mit rund sieben Millionen Euro. Dabei soll auch die hochschulübergreifende Zusammenarbeit unterstützt werden. mehr...

GISA: Moderne Studierendenverwaltung

[17.04.2023] Die neu entwickelte Hochschul-Verwaltungslösung it.education soll sämtliche Phasen des studentischen Lebenszyklus von der Bewerbung der Studierenden über die Immatrikulation bis hin zur Studierendenverwaltung abdecken. Vertrieben wird die SAP-basierte Software von IT-Dienstleister GISA. mehr...

Berlin: Förderung für digitale Hochschulen

[15.11.2022] Das Land Berlin will in den Jahren 2022 und 2023 insgesamt 26 Millionen Euro ausgeben, um seine Hochschulen bei der umfassenden Digitalisierung zu unterstützen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Inklusionsförderung und der Weiterentwicklung der Barrierefreiheit. mehr...

Learntec 2023: Call for Papers verlängert

[21.10.2022] Der Abgabetermin für Themenvorschläge für die Learntec 2023 wurde um zwei Wochen verschoben. Noch bis zum 27. Oktober 2022 können diese eingereicht werden. mehr...