IT-PlanungsratZehnter Fachkongress im März

[01.03.2022] Vom 9. bis 10. März findet der zehnte Fachkongress des IT-Planungsrats statt. Erneut muss die Veranstaltung virtuell ausgerichtet werden. Als Schwerpunktthemen werden in diesem Jahr die Krisenresilienz, Komplexitätsreduktion, Agilität, KI und Cyber-Sicherheit sowie Erfahrungen aus der Corona-Pandemie behandelt.

Verwaltung für das 21. Jahrhundert – einfach, agil, digital, krisenresilient: Unter diesem Motto lädt Ammar Alkassar, Bevollmächtigter für Innovation und Strategie des Saarlandes und CIO der Landesregierung, am 9. und 10. März 2022 zum zehnten Fachkongress des IT-Planungsrats (IT-PLR) ein. Wie der Website des Rats zu entnehmen ist, muss die Veranstaltung, anders als ursprünglich geplant, erneut als virtuelles Format angeboten werden. Dennoch werde es ein zweitägiges abwechslungsreiches Programm geben, das die politischen und strategischen Themen des IT-PLR in den Verwaltungen des Bundes, der Länder und Kommunen aufgreift. Ein Vorteil der virtuellen Ausrichtung sei außerdem, dass mehr Interessierte teilnehmen können als bei einer Präsenzveranstaltung. Untergliedert ist das Programm in fünf Schwerpunkte. Ein Schwerpunkt soll aufzeigen, wie die Digitalisierung die staatliche Krisenresilienz verbessern kann. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang unter anderem digitale Identitäten, Potenziale der Blockchain-Technologie oder Multi-Cloud- und Open-Source-Lösungen. Ein anderer Schwerpunkt widmet sich der Frage, wie durch weniger Komplexität mehr Handlungsfähigkeit erreicht wird. Hier geht es zum Beispiel um die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG), um EfA-Dienste und deren Nachnutzung sowie das Once-Only-Prinzip. Auch die Einführung einer Sachbearbeitungs-App bei der Vollzugspolizei im Saarland wird in diesem Kontext zur Sprache kommen. Einen weiteren Kongressschwerpunkt machen die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie zu iterativen Methoden aus. Was hat die Krise die Verwaltung gelehrt und was bleibt vom Aufbruch? Vierter Themenschwerpunkt ist die Agilität als Schlüssel für eine erfolgreiche Verwaltung. Wie ist hier der Status quo? Welche Ansätze gibt es, welche haben sich bewährt? Beispielsweise wird der Digitalcheck für Gesetze seitens des Bundesministeriums des Innern und für Heimat aufgegriffen, das Design Thinking als Innovationsmethode in der Landeshauptstadt München vorgestellt oder die Personalentwicklung in den Blick genommen. Als fünfter Kongressschwerpunkt sind die Themen KI und Cyber-Sicherheit angelegt. Unter anderem wird in diesem Rahmen die GenKIVM als generische KI-Verwaltungsmaschine vorgestellt. Aufbereitet werden die Themen in Vorträgen, Panels und Praxisbeispielen, als Referenten sind Vertreter der Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen ebenso vorgesehen wie Vertreter der Wissenschaft. Vernetzung, Wissenstransfer und neue Impulse stehen bei der Veranstaltung im Vordergrund. Der Fachkongress richtet sich an Beschäftigte der öffentlichen Verwaltungen aller Ressorts. Insbesondere adressiert er politische und fachliche Entscheidungsträger aus den Bereichen Verwaltungsdigitalisierung und -modernisierung, Innovation und Strategie, Technische Zukunftskonzepte, Cloud, Datenschutz und IT-Sicherheit sowie modernes Arbeiten und Führen. Damit der Fachkongress konstruktive fachliche Diskussionen und Austausch für diesen Teilnehmendenkreis ermöglicht, sollen keine kommerziellen Unternehmen teilnehmen, heißt es vonseiten des IT-PLR weiter. Eine Aufzeichnung des Fachkongresses werde es nicht geben. Die Teilnahme sei kostenfrei.





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