AccentureKompetenzzentrum Souveräne Cloud eröffnet
Das Beratungsunternehmen Accenture hat sein erstes Kompetenzzentrum für Souveräne Cloud-Lösungen in Europa eröffnet. Das Accenture Kompetenzzentrum Souveräne Cloud ist in Kronberg bei Frankfurt am Main angesiedelt. Es ist speziell für Kunden der öffentlichen Verwaltung und aus regulierten Märkten gegründet worden, berichtet Accenture. Ziel des Zentrums sei es, die Möglichkeiten der Souveränen Cloud schnell in handfesten Mehrwert für die Kunden zu übersetzen. Aus diesem Grund stünden Experten zur Verfügung, welche die Kunden kurzfristig bei den ersten Schritten zur Souveränen Cloud begleiten und mittelfristig Pilotprojekte und groß angelegte Implementierungsprogramme unterstützen könnten. Zudem könne bei Bedarf auf die Produktexpertise führender internationaler wie nationaler Cloud-Anbieter sowie auf aktuelle Forschungsergebnisse von Accenture Research zurückgegriffen werden. Dem Zentrum in Kronberg sollen bald weitere Kompetenzzentren in ganz Europa folgen.
Mit den Lösungen der Souveränen Cloud, die aktuell in unterschiedlichen Konstellationen auf den Markt kommen, habe die deutsche Verwaltung eine große Chance, die Angebote und Innovationspotenziale der Cloud zu nutzen, erklärte Corinna Krezer, Leiterin des Geschäftsbereichs Health & Public Services bei Accenture. Dabei könnten auch die vom BSI formulierten Anforderungen an IT-Sicherheit und Datenschutz erfüllt werden, so Krezer.
Gebündelte Erfahrung
Mit mehr als 25.000 Cloud-Projekten weltweit ist Accenture nach eigenen Angaben der Marktführer unter den Partnern aller führenden Cloud-Anbieter und Innovatoren, darunter Microsoft, Google, Amazon Web Services, SAP, Oracle und IBM Red Hat. In seinem ersten Kompetenzzentrum in Kronberg will das Unternehmen seine langjährige Erfahrung mit der öffentlichen Verwaltung und weiteren stark regulierten Märkten bezüglich Governance, Betriebsmodellen und Architekturen kritischer Fachanwendungen mit der Cloud-Expertise aus anderen Industrien zusammenführen. Das Leistungsspektrum umfasse die Entwicklung eines Zielbildes, die Gestaltung des so genannten Transformationspfades und die Unterstützung bei der Umsetzung der erforderlichen technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen.
Damit der Prozess für Kunden und Partner greifbarer werde, entwickle das Kompetenzzentrum Referenzarchitekturen für souveräne Lösungen auf Basis erprobter Konzepte. Das Beratungsteam vor Ort könne dann konkrete Fragen beantworten, etwa zu Multi-Cloud-Szenarien aus Sicht der Fachabteilungen oder einem möglichen Wechsel zwischen verschiedenen Cloud-Infrastrukturen.
Niedersachsen/Hamburg: ÖGD wird digitaler
[26.11.2024] Die Erfahrungen der Corona-Pandemie haben die Notwendigkeit einer digitalen Transformation im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) verdeutlicht. Niedersachsen und Hamburg nutzen ein Bundesprogramm, das bis 2026 insgesamt 800 Millionen Euro zur Verfügung stellt, um ihre digitalen Strukturen zu stärken. mehr...
Thüringen: Besuch aus Österreich
[26.11.2024] Eine Delegation aus Österreich, bestehend aus den sechs CIOs der österreichischen Regierung und dem Gruppenleiter für Digitalisierung und E-Government, hat sich im Thüringer Landesrechenzentrum über die Verwaltungscloud des Freistaats informiert. mehr...
BMBF/disy Informationssysteme: Gewalt im öffentlichen Dienst erfassen
[20.11.2024] Das Forschungskonsortium InGe hat einen Prototyp einer digitalen Meldeplattform für Gewaltvorfälle im öffentlichen Dienst vorgestellt. Erfasst werden können auch nichtstrafbare Vorfälle, um eine fundierte Datenbasis für Prävention zu schaffen. Grundlage ist die Software disy Cadenza. mehr...
DIN-Prozess: Mehr Qualität für digitale Services
[19.11.2024] Auf Initiative des Bundesinnenministeriums trafen sich Beschäftigte aus Verwaltung und Wirtschaft zu einem Auftaktworkshop beim Deutschen Institut für Normung (DIN). Ziel des Treffens war es, den Grundstein für verbindliche, einheitliche Qualitätsstandards für digitale Verwaltungsleistungen zu legen. mehr...
Open Data Forum: Offen für die Zivilgesellschaft
[19.11.2024] Das Open Data Forum öffnet sich ab sofort für die Zivilgesellschaft. Bürgerinnen und Bürger können sich nun beteiligen und über die Nutzung und Bereitstellung offener Daten austauschen. Bisher war die Plattform nur für Behörden zugänglich. mehr...
Hamburg: Umfrage zur digitalen Teilhabe
[18.11.2024] Laut einer repräsentativen Umfrage der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz sowie der Verbraucherzentrale Hamburg nutzen die meisten Hamburgerinnen und Hamburger regelmäßig digitale Dienstleistungen. mehr...
Hamburg/Schleswig-Holstein: Auszeichnung für das Projekt KERN
[12.11.2024] Im Kooperationsprojekt KERN entwickeln Hamburg und Schleswig-Holstein ein Open-Source-basiertes Baukastensystem für digitale Verwaltungslösungen, das allen Bundesländern zur Verfügung steht. Die Zusammenarbeit erhielt nun den Preis für gute Verwaltung 2024. mehr...
Breitenbrunn: Mobilfunkmast in Betrieb gegangen
[12.11.2024] In Breitenbrunn wurde jetzt ein neuer Mobilfunkmast offiziell in Betrieb genommen, der durch das bayerische Mobilfunk-Förderprogramm mit 327.000 Euro unterstützt wurde. mehr...
Rheinland-Pfalz: Schriftform auf dem Prüfstand
[11.11.2024] Der Ministerrat von Rheinland-Pfalz hat einen Gesetzentwurf zur Förderung elektronischer Kommunikation in der Verwaltung verabschiedet. In über 200 Einzelnormen soll die Schriftform entfallen oder durch digitale Optionen ergänzt werden. mehr...
Datawin: Bund bestellt 60 Dokumentenscanner
[07.11.2024] Die Bundesrepublik Deutschland hat im Rahmen einer neuen Ausschreibung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat 60 Dokumentenscanner des Typs InoTec SCAMAX 611 bestellt. mehr...
Aufenthalt: Breitenwirkung in der Fläche
[06.11.2024] Vier Jahre nach der ersten Pilotierung sind die federführend von Brandenburg entwickelten OZG-Onlinedienste Aufenthalt in über 250 Ausländerbehörden in 14 Bundesländern im Einsatz. Die Entwicklung geht kontinuierlich weiter. mehr...
Sovereign Tech Fund: Open-Source-Initiative fest etabliert
[06.11.2024] Bisher hatte der Sovereign Tech Fund, der das Open-Source-Ökosystem stärken soll, den Status eines Pilotprojekts. Nun wird die Initiative in eine selbstständige Tochtergesellschaft der Bundesagentur für Sprunginnovationen – SPRIND – eingegliedert. mehr...
Luftfahrt-Bundesamt: Drohnenregistrierung in Sekunden
[04.11.2024] Das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) stellt für die Drohnenregistrierung eine vollautomatisierte Lösung zur Verfügung. Künftig können die jährlich rund 115.000 UAS-Betreiberregistrierungen sowie 56.000 Kompetenznachweise für Fernpiloten jeweils in wenigen Minuten bearbeitet werden. Bisher dauerte der Prozess rund zwei Wochen. mehr...
ITZBund: Leitungsstab mit neuer Spitze
[31.10.2024] Frauke Greven ist die neue Leiterin des Leitungsstabs beim Informationstechnikzentrum Bund und wird künftig das Direktorium des zentralen IT-Dienstleisters der Bundesverwaltung bei seinen vielfältigen Aufgaben unterstützen. mehr...
disy: Datengestütztes Wassermanagement
[24.10.2024] Klimawandelbedingte Trockenheit und Niedrigwasserphasen stellen eine zunehmende Herausforderung für zahlreiche Sektoren dar. Das BMDV-Forschungsprojekt NieTro² hat ein datengestütztes Entscheidungssystem entwickelt, das öffentliche Akteure mit aktuellen Informationen unterstützt, um nachhaltige Maßnahmen zu koordinieren. mehr...