Amazon BusinessStudie zu E-Beschaffungsmarktplätzen
Die neue Studie „Elektronischer öffentlicher Beschaffungsmarktplatz“ der Universität der Bundeswehr München und Amazon Business zeigt, dass elektronische Beschaffungsmarktplätze die Wirtschaftlichkeit in öffentlichen Einrichtungen steigern. Wie Amazon Business berichtet, belegt die von ihr in Auftrag gegebene Studie der Forschungsgruppe für Recht und Management öffentlicher Beschaffung (FoRMöB) der Universität der Bundeswehr München, dass passgenaue elektronische Beschaffungsmarktplätze im öffentlichen Sektor die Wirtschaftlichkeit im Einkauf deutlich steigern können. Michael Eißig, Professor an der Universität der Bundeswehr und FoRMöB-Leiter, erläutert: „Wird ein elektronischer Marktplatz eigens für den öffentlichen Sektor geschaffen beziehungsweise ausgeschrieben, hilft er dabei, Vergabeprinzipien besser einzuhalten. Und er schließt eine technisch-inhaltliche Lücke im öffentlichen Einkauf: Nutzerinnen und Nutzer haben schnellen Zugriff auf eine Vielzahl von Angeboten, können unkompliziert vergleichen, auswählen und die wirtschaftlichste Leistung beauftragen – auch oberhalb der Direktkaufschwelle.“
Verkürzung der Einkaufsprozesse
Angaben von Amazon Business zufolge müssen elektronische Beschaffungsmarktplätze spezielle Funktionalitäten berücksichtigen. Innerhalb der Studie seien 40 öffentliche Auftraggeber (Bund, Länder, Kommune) gefragt worden, welche Funktionalitäten sie bei einem Marktplatz für wichtig erachten. Hierzu zählten die Dokumentation der Angebotsvergleiche, elektronische Rechnungsstellung sowie schnelle Bestellabwicklung und Lieferung. Professor Eßig fasst zusammen: „Unsere Untersuchungen zeigen, dass ein elektronischer Beschaffungsservice im öffentlichen Sektor natürlich das Vergaberecht berücksichtigen muss, aber eben auch besonders nutzerfreundlich für Nachfrager und Anbieter sein sollte sowie ein hohes Maß an IT-Sicherheit ermöglichen sollte.“
Werden all diese Vorgaben erfüllt, so berichtet Amazon Business, bieten elektronische öffentliche Beschaffungsservices Behörden künftig laut der Studie die Chance, Einkaufsprozesse deutlich zu verkürzen, Transaktionskosten bis zu 80 Prozent einzusparen und auf diese Weise effizienter zu wirtschaften. Die Untersuchung zeige, dass eine Bedarfsdeckung über einen elektronischen öffentlichen Marktplatz gegenüber dem aktuellen Einzelbeauftragungsmodell deutliche Wirtschaftlichkeitsvorteile nach sich ziehen kann. Die von Professor Eßig durchgeführte Wirtschaftlichkeitsberechnung zeige auch, dass bei einer separaten Ausschreibung (mit den damit verbundenen Integrationsaufwand) ein elektronischer Marktplatz die wirtschaftlichere Alternative ist. Schon ab wenigen Einkäufen pro Jahr rentiere es sich, bei einem elektronischen öffentlichen Beschaffungsmarktplatz zu bestellen – auch für kleine Behörden.
Positive Einstellung öffentlicher Auftraggeber
Kommunen und öffentliche Organisationen befürworten grundsätzlich die Einführung eines Online-Beschaffungsservice, so Florian Böhme, Direktor Amazon Business DACH-/CEE Region. „Umfragen im Rahmen unserer Studie haben ergeben, dass öffentliche Auftraggeber einem speziell für den öffentlichen Sektor geschaffenen elektronischen Beschaffungsservice positiv gegenüberstehen. Sie wünschen sich einen Service nach dem Vorbild gängiger B2B-Lösungen wie Amazon Business – auf dem man mit wenigen Klicks bestellen kann und die Ware nach ein bis zwei Tagen ankommt.“ Böhme ist überzeugt: „Wir sehen in anderen Ländern, wie beispielsweise in England, dass elektronische Marktplatzlösungen von großen öffentlichen Beschaffern erfolgreich ausgeschrieben und auch schon eingesetzt werden. Elektronische öffentliche Beschaffungsmarktplatz-Lösungen können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die öffentliche Auftragsvergabe weiter zu verbessern und Einkaufsprozesse in diesem Sektor zu vereinfachen und zu beschleunigen.“
https://business.amazon.de
https://www.unibw.de
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