Mecklenburg-VorpommernE-Rechnungsannahme ist Pflicht

[12.07.2021] Per Verordnung sind alle öffentlichen Auftragnehmer in Mecklenburg-Vorpommern ab sofort zur Annahme von E-Rechnungen verpflichtet. Der Zugang erfolgt über die OZG-RE-Plattform. Landesbehörden müssen, Kommunen können davon Gebrauch machen.

In Mecklenburg-Vorpommern sind jetzt alle öffentlichen Auftraggeber dazu verpflichtet, elektronische Rechnungen anzunehmen. Darauf weist das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung hin. „Mit der entsprechenden Verordnung gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt zur Digitalisierung der Verwaltung“, erklärt die IT-Beauftragte der Landesregierung, Staatssekretärin Ina-Maria Ulbrich und erläutert: „Elektronische Rechnungen können künftig über eine Zentrale Rechnungseingangsplattform eingereicht werden. Erforderlich ist lediglich die elektronische Adresse des öffentlichen Auftraggebers, die bei der Auftragserteilung bekanntgegeben wird.“ Der Zugang zur elektronischen Rechnung erfolgt laut Ministerium über die OZG-RE-Plattform: https://xrechnung-bdr.de. Die Plattform werde für das Land Mecklenburg-Vorpommern von der Bundesdruckerei in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband elektronische Verwaltung betrieben. Auftragnehmer können sich hier registrieren und dann ihre Rechnungen einreichen. Landesbehörden müssen die Plattform nutzen. Kommunen und weiteren öffentlichen Auftraggebern werde die Nutzung freigestellt. Etwa ein Drittel der Kommunen des Landes machen von der Möglichkeit laut Ministerium aber bereits Gebrauch. Rechnungssteller sind durch die Verordnung erst ab dem 1. April 2023 verpflichtet, Rechnungen elektronisch zu erstellen. Gleichwohl konnten bereits 900 Eingangsrechnungen an die Landesbehörden verzeichnet werden, heißt es in dem Bericht abschließend. Weitere Informationen für die Übermittlung von elektronischen Rechnungen sind auf dem Serviceportal der Landesregierung zu finden.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Finanzwesen

Berlin: Einführung neuer Softwarelösung für Haushaltsberatung

[22.11.2024] Der Berliner Senat hat jetzt die Einführung einer Softwarelösung zur Optimierung der Haushaltsberatungen im Abgeordnetenhaus beschlossen. mehr...

Bayern: Finanzämter erproben digitale Belegeinreichung

[28.10.2024] Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat kündigt eine Pilotphase für das neue Belegverfahren RABE an, die Ende 2024 starten soll. Mit RABE könnten Steuerpflichtige Belege direkt über Mein ELSTER digital hinterlegen und so die Bearbeitungszeiten verkürzen. mehr...

Saarland: Besserer Service in Finanzämtern

[18.09.2024] In den saarländischen Finanzämtern können Termine ab sofort online vereinbart werden. Die neue digitale Lösung soll den Service verbessern und die Verwaltung bürgerfreundlicher machen. mehr...

Frauenhand hält iPhone.

ElsterSecure App: Mobiler Zugang zum Online-Finanzamt

[26.06.2024] Mit der ElsterSecure App steht eine neue, sichere Log-in-Variante für das Online-Finanzamt Mein Elster zur Verfügung. Für die Anmeldung werden keine Passwörter, Zertifikate oder TANs benötigt. Zudem reicht ein Smartphone oder Tablet für die Nutzung von ELSTER aus. mehr...

Schwarze Tafel, davor eine Hand, die eine Treppe mit einem gelben Pfeil nach oben einzeichnet.

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten

[20.06.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...

Blick über die Schulter einer langhaarigen, brünetten Frau auf ein Notebook, der Screen zeigt offenbar eine MACH-Software.

MACH: Selfservice im Rechnungs-Workflow

[13.05.2024] Die Fachhochschule Dortmund arbeitet mit dem Selfservice MACH meineRechnung. Die Lösung bindet mit einer intuitiv verständlichen Oberfläche auch Gelegenheitsnutzer unkompliziert in den Rechnungsworkflow ein – mit dem Ergebnis kürzerer Bearbeitungszeiten im Rechnungsprüfungsprozess. mehr...

E-Rechnung: Der Umstieg kommt

[26.03.2024] Das Wachstumschancengesetz wird zu einem Anstieg von E-Rechnungen im XML-Format sowie zu einer Verpflichtung zum Versand von E-Rechnungen für steuerpflichtige kommunale Eigenbetriebe führen. Dies erfordert eine entsprechende technische Infrastruktur. mehr...

Abstraktes Muster aus blauen Linien und Wuadraten vor einem dunklen Hintergrund.
bericht

Big Data: Mit Big-Data-Management gegen Finanzkriminalität

[07.03.2024] Finanzbehörden verarbeiten große Mengen heterogener Daten. Deren Management stellt hohe Anforderungen an die Sicherheit und Leistung der eingesetzten Lösungen. Von einer Daten-Management-Plattform, die alle Prozessschritte abdeckt, profitieren Behörden in verschiedener Weise. mehr...

Rheinland-Pfalz: E-Rechnung wird 2025 zur Pflicht

[17.01.2024] In Rheinland-Pfalz wird die nächste Stufe der elektronischen Rechnungsstellung gezündet. Nach der neuen E-Rechnungs-Verordnung des Landes müssen Unternehmen, die öffentliche Aufträge erhalten, ab April kommenden Jahres ihre Rechnungen elektronisch stellen. mehr...

ELSTER: Steuerbelege per App erfassen

[05.01.2024] Die Steuererklärung soll mit der App MeinELSTER+ einfacher werden. Die Smartphone-App ermöglicht es, wichtige Belege direkt einzuscannen und im ELSTER-Portal abzulegen. mehr...

Bayern: ELSTER weiterhin am erfolgreichsten

[10.08.2023] Bayern sieht in ELSTER weiterhin die erfolgreichste E-Government-Anwendung in Deutschland. Das Angebot werde fortlaufend verbessert und erweitert. mehr...

Thüringen: Komplexe IT in Finanzämtern

[20.07.2023] Das Thüringer Landesamt für Finanzen überwacht alle automatisierten Steuerverwaltungsverfahren im Freistaat. Die IT-Infrastruktur der Thüringer Finanzämter wird immer komplexer. mehr...

Gewerbe- und Körperschaftsteuer: Digitale Bescheidzustellung in NRW

[19.07.2023] Ab sofort können in Nordrhein-Westfalen Gewerbesteuermess- und -Zerlegungsbescheide sowie Körperschaftsteuerbescheide direkt in ELSTER zugestellt werden. Es ist das erste Bundesland, in dem diese erweiterte digitale Bekanntgabe möglich ist. mehr...

Bei der Polizei Baden-Württemberg kann für Ordnungswidrigkeiten direkt vor Ort elektronisch gezahlt werden. Bis Herbst soll das Verfahren flächendeckend eingeführt werden.

Baden-Württemberg: Bargeldlos zahlen bei der Polizei

[21.06.2023] Die landesweite Einführung des elektronischen Zahlungsverfahrens bei der Polizei Baden-Württemberg soll die Bezahlung von Verwarnungsgeldern beschleunigen. Neben einer Entlastung der Bußgeldstellen wird auch ein höherer Lerneffekt erwartet, da das Verwarnungsgeld unmittelbar folgt. mehr...

Bayern: Scanzentrum leistet wertvolle Arbeit

[05.06.2023] Das Datenerfassungs- und Scanzentrum der bayerischen Steuerverwaltung in Wunsiedel hat seit dem Jahr 2011 über 12,5 Millionen Steuererklärungen und Fragebögen zur steuerlichen Erfassung für den Freistaat gescannt. Auch unterstützt das Zentrum Rheinland-Pfalz und Thüringen. mehr...