HamburgLand stellt Buchhaltung auf SAP um
Die Freie und Hansestadt Hamburg hat jetzt laut eigenen Angaben als erstes Bundesland ihr komplettes Buchhaltungs- und Ressourcensystem (SAP-ERP) der Kernverwaltung erfolgreich auf SAP S/4HANA umgestellt. Das Verfahren unterstützt die Anwender der Fachbehörden bei den Haushaltsprozessen, teilt die Finanzbehörde der Hafenstadt mit. Das beziehe sich auf die Finanzbuchhaltung, Controlling, Anlagenbuchhaltung sowie Kassen- und Einnahmen-Management. Mit SAP S/4HANA sollen Verwaltungsprozesse noch effizienter gestaltet und beschleunigt werden. Zudem biete das System, das gemeinsam mit IT-Dienstleister Dataport in Hamburg eingeführt worden sei, mit Analysefunktionen in Echtzeit weitere Möglichkeiten um zum Beispiel Effizienzsteigerungen, Risiken sowie Trends und andere Veränderungen schnell zu erkennen.
In einem nächsten Schritt sollen auch die Systeme der Landesbetriebe, Sondervermögen und Hochschulen folgen. Damit unterstreiche die Stadt einmal mehr ihre Rolle als Vorreiterin im Bereich der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung. Die ersten Schritte zur Umstellung habe die Finanzbehörde bereits im Jahr 2018 unternommen, indem die Datenbanken der Verwaltung gegen eine SAP S/4HANA-Datenbank ausgetauscht worden seien. Bereits dadurch habe Hamburg die Effizienz bestimmter Verwaltungsprozesse deutlich steigern können. Im Jahre 2019 sei dann das neue Hauptbuch eingeführt worden.
Finanzsenator Andreas Dressel erklärt: „Mit den eingesetzten IT-Systemen schaffen wir das Fundament für die weitere Digitalisierung der Verwaltung. Die Einführung von SAP S/4HANA ist hier ein echter Meilenstein. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig agiles und flexibles Handeln in der öffentlichen Verwaltung ist. An dieser Stelle nochmals allen Projektbeteiligten einen großen Dank für das hohe Engagement und die Professionalität, mit der das Vorhaben gestemmt wurde.“
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