BerlinPartner für E-Rechnung

[20.05.2020] Die Unternehmen Bonpago und Schütze haben das Land Berlin bei der Umsetzung der E-Rechnung unterstützt. Dabei standen die Integration einer schlanken und effizienten Lösung für den Rechnungsempfang sowie die Mitnutzung einer zentralen Rechnungseingangsplattform im Fokus.

Seit dem 16. April 2020 sind öffentliche Auftraggeber im Land Berlin in der Lage, elektronische Rechnungen für Aufträge aus dem oberschwelligen Vergabebereich zu empfangen und zu verarbeiten. Für den Eingang der Rechnungen im Standard XRechnung wird die OZG-konforme Rechnungseingangsplattform des Bundes genutzt (wir berichteten).
Alle Rechnungen, die an die unmittelbare Landesverwaltung sowie weitere öffentliche Auftraggeber adressiert sind, werden über eine zentrale Abholkomponente von der Plattform abgerufen und automatisiert an die jeweiligen Empfänger zur weiteren Bearbeitung weitergeleitet. Auch Anstalten, Körperschaften, Stiftungen und Beteiligungen können hiervon bei Bedarf Gebrauch machen und auf diese Weise den geforderten elektronischen Empfang sicherstellen.
Das Gesamtvorhaben wurde von der Senatsverwaltung für Finanzen unter Mitwirkung der Bonpago GmbH und der Schütze AG gesteuert und erfolgreich abgeschlossen. Wie die Unternehmen jetzt mitteilen, standen dabei neben der Schaffung der rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen die Integration einer schlanken und effizienten Lösung für den Rechnungsempfang sowie die Mitnutzung einer zentralen Rechnungseingangsplattform im Fokus. Bei der Konzeption seien die Vorgaben des IT-Rahmenkonzepts des Landes Berlin, aber auch parallel laufende Projekte wie die Einführung einer neuen Software für das Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen (wir berichteten) berücksichtigt worden.
Die Beratungsleistungen von Bonpago und Schütze umfassten insbesondere die Prozess- und Anforderungsanalyse sowie Entscheidungsunterstützung und Qualitätssicherung der Projektergebnisse. In der Phase der Umsetzung konnten die Kooperationspartner laut eigenen Angaben ihre langjährigen Roll-out-Erfahrungen unter Beweis stellen und die Bereitstellung der Software-Komponenten sowie die Anbindung einer Vielzahl von Rechnungsempfängern sicherstellen. Hierbei galt es, trotz der durch die Corona-Krise verbundenen Kontakteinschränkungen, die Kommunikation mit allen Beteiligten aufrechtzuerhalten, den Projektfortschritt nachzuhalten und die gesetzliche Frist einzuhalten.





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