Bayern / SachsenIT-Kooperation besiegelt

Sachsen und Bayern unterzeichnen Absichtserklärung für eine engere Kooperation im IT-Bereich.
v.l.: Hartmut Vorjohann, Sachsens Finanzminister; Albert Füracker, Bayerns Finanz- und Heimatminister
(Bildquelle: Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat)
Der bayerische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker und der sächsische Finanzminister Hartmut Vorjohann haben am 3. März 2020 eine engere Kooperation beider Länder im IT-Bereich vereinbart. Bayern und Sachsen arbeiten laut einer gemeinsamen Pressemeldung bereits seit vielen Jahren sehr erfolgreich bei der Entwicklung einheitlicher Software für die Finanzverwaltung zusammen. So nutze Sachsen das von Bayern entwickelte Beihilfeabrechnungssystem. Aufbauend auf diesem Erfolgsmodell soll die Zusammenarbeit der beiden Freistaaten künftig weiter intensiviert und neue Kooperationsfelder erschlossen werden. Die beiden Länder wollen laut eigenen Angaben im Bereich der Steuer-IT stärker zusammenarbeiten und beispielsweise die Arbeit der bayerischen und sächsischen Steuerfahndungsstellen mit professioneller IT unterstützen. Darüber hinaus sollen die Bereitstellung des bayerischen Reise-Management-Systems und des volldigitalen Beihilfeverfahrens für Sachsen intensiv untersucht werden.
„Die Digitalisierung schafft neue Herausforderungen. Sie bietet aber zugleich auch die Möglichkeit, schnell und effizient länderübergreifend zusammenzuarbeiten. Gemeinschaftlich können die Verwaltungen die großen Aufgaben schultern, die von allen Seiten an sie gestellt werden. So kann die Verwaltung den Bürgern schnell die jeweils beste Leistung anbieten. Wir freuen uns und sind stolz, durch die beabsichtigte partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Sachsen Synergien zum Wohle beider Länder zu erzielen. In der Kooperation der Länder liegt die Zukunft des E-Governments in Deutschland“, betonte Füracker. Vorjohann ergänzte: „Die Digitalisierung ist unsere große Chance, Prozesse zu optimieren und effizienter zusammenzuarbeiten. Die noch engere Kooperation mit Bayern ist hierbei ein wichtiger Schritt für uns. Wir können von den bereits gemachten Erfahrungen profitieren und vorhandene Lösungen für uns erschließen. So kann man nicht nur schneller vorankommen, sondern auch Ressourcen sparen. In der Zusammenarbeit liegt eindeutig die Stärke und viel Potenzial.“
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