Justiz NRWOnline-Terminbuchung im Pilotbetrieb
Der nordrhein-westfälische Justizminister Peter Biesenbach hat gestern (17. Juli 2019) den Pilotbetrieb zur Online-Terminbuchung beim Amtsgericht Köln freigeschaltet. Wie das Justizministerium berichtet, wird es künftig möglich sein, Termine in der Grundbuch- und Nachlassabteilung, in der Rechtsantragsstelle und in der Zwangsversteigerungsabteilung via Internet zu vereinbaren. In dem Pilotprojekt soll die Terminbuchung im Regelbetrieb getestet werden – auch mit Blick auf die organisatorische Einbindung in den Geschäftsablauf.
„Ich bin sicher, dass der erste Betrieb hier beim Amtsgericht Köln zeigen wird, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagte Biesenbach. Wie der Pressemeldung des Justizministeriums zu entnehmen ist, soll das Programm stetig weiterentwickelt werden, sowohl für die Mitarbeiter durch Übernahme und Weiterverarbeitung der Daten, als auch für die Bürger, indem die Anzahl der angebotenen Dienstleistungen erheblich ausgeweitet und die Anwendung auch für die Fachgerichtsbarkeiten, Staatsanwaltschaften und Justizvollzugsanstalten zur Verfügung gestellt wird. Justizminister Biesenbach: „Ich bin sicher, dass die Bürgerinnen und Bürger sehr gerne das Angebot der Online-Terminbuchung wahrnehmen werden. In Kürze wird in vielen Gerichten des Landes dieser Service zur Verfügung stehen, der für eine serviceorientierte und bürgerfreundliche Justiz steht.“
Für die Umsetzung der Online-Terminbuchung hat das verantwortliche Unternehmen publicplan laut eigenen Angaben im Auftrag von d-NRW einen zuvor zeitaufwendigen analogen Prozess in eine schlanke Web-Anwendung umgewandelt. Dank der neuen Applikation könnten Bürger in nur wenigen Schritten ihr Anliegen auswählen und einen Termin mit dem zuständigen Sachbearbeiter ausmachen. Der Prozess laufe vollständig automatisiert ab und nehme nur wenige Minuten in Anspruch.
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