SachsenDigitalisierung in der Hochschulbildung

[29.05.2019] Um die digitale Hochschulbildung zu stärken, stellt das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) den Hochschulen zusätzlich 750.000 Euro pro Jahr zur Verfügung. Sie fließen in drei neue Programme, welche bislang in diesem Bereich Erreichtes in die Breite bringen sollen.

Gemeinsam mit den Hochschulleitungen hat das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) eine Strategie zur Digitalisierung in der Hochschulbildung erarbeitet. Ziel ist es laut SMWK, Lehrende und Studierende dazu zu befähigen, neue Medien in der Lehre einzusetzen und nutzbar zu machen. Um dies zu erreichen, sei eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Arbeitskreis E-Learning der Landesrektorenkonferenz und dem Hochschuldidaktischen Zentrum Sachsen geschlossen worden. Bei der Kick-off-Veranstaltung zur Digitalisierung der Hochschullehre im Freistaat wurden nun drei neue Programme vorgestellt, die bislang Erreichtes in die Breite bringen sollen: das Fellowship-Programm Digitale Hochschullehre, die Digitalisierungswerkstätten an sächsischen Hochschulen und das Multiplikatoren-Programm Digitale Change Agents.
Im Fellowship-Programm werden Hochschullehrende finanziell dabei unterstützt, neue Entwicklungen in der digitalen Hochschulbildung umzusetzen. Es ist laut Ministerium für alle Lehrenden der staatlichen Hochschulen offen. Um eine Digitalisierung der Lehre an allen sächsischen Hochschulen zu etablieren, eignen sich vor allem Werkstattformate, heißt es vonseiten des SMWK weiter. In diesem Rahmen sollen Lehrende an der Um- oder Erstellung von Lehrveranstaltungskonzepten arbeiten. Sie setzen dabei ein konkret geplantes Projekt zur Digitalisierung der Hochschullehre direkt um. Geplant seien in den Werkstätten jährlich bis zu 300 Digitalisierungsprojekte. Das Multiplikatorenprogramm schließlich soll zur Entwicklung einer nachhaltigen Digitalisierung der Hochschullehre in Sachsen beitragen. Lehrende, die an Schnittstellen der Lehrorganisation arbeiten, etwa Studiengangs- und Modulverantwortliche, sollen ihre Kompetenzen mit Blick auf die Digitalisierung der Hochschullehre erweitern.
Um die digitale Hochschulbildung zu stärken, unterstützt das SMWK die staatlichen Hochschulen mit zusätzlich 750.000 Euro pro Jahr. Mit diesen Mitteln werden die drei neuen Programme umgesetzt.



Stichwörter: Hochschul-IT, Sachsen


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